Dienstag, 6. Mai 2008

Die Stufen des Risikomanagements

Vorsorge ist besser als heilen.“ Diese Aussage kennen Sie sicher aus dem Gesundheitswesen. Sie trifft auch auf Projekte zu. Leider ist die Vorsorge nicht immer die am meisten verwendete Strategie bei Projekten. Oft bleibt es beim Abwarten und Akzeptieren von Risiken, mit der Hoffnung, dass nichts passiert. Die folgende Aufzählung zeigt alle Stufen wie man auf Risiken reagieren kann: Vom Beseitigen der Grundursachen bis hin zum Feuerlöschen.

  1. Beseitigung von Grundursachen: Zustände identifizieren und eliminieren, die es Risiken überhaupt möglich machen zu existieren.
  2. Risiken eliminieren: Risiken systematisch identifizieren und analysieren sowie Vorbeugemassnahmen umsetzen, damit die Risiken keine Gelegenheit haben ein Problem zu werden.
  3. Risikoverminderung: Massnahmen planen, um die Eintrittswahrscheinlichkeit und Auswirkung von Risiken zu vermindern.
  4. Reagieren bei Risikoeintritt: Risiken nicht vermindern, jedoch mit einem Notfallplan schnell reagieren, wenn die identifizierten Risiken eintreten.
  5. Krisenmanagement: Feuerlöschen; Nicht erkannte, jedoch eingetretene Risiken behandeln, nachdem diese zum Problem geworden sind.

Auf welcher Stufe befinden Sie sich am meisten? Als Projektleiter werden Sie vermutlich mit allen Stufen konfrontiert. Sie können sich jedoch viel Geld, Sorgen und Ärger ersparen, wenn Sie sich frühzeitig mit den Risiken beschäftigen und diese kontinuierlich managen. Deshalb werden sich Ihre bevorzugten Hauptaktivitäten auf den Stufen 1 bis 3 befinden. Werden Sie nicht zum Feuerwehrmann!