- Die Naive Risiko-Organisation ist sich der Notwendigkeit von Risikomanagement nicht bewusst und hat deshalb auch kein strukturiertes Vorgehen für das Managen von Unsicherheiten. Managementprozesse sind repetiv. Es gibt wenig oder kaum Ansätze aus der Vergangenheit zu lernen bzw. sich für zukünftige Bedrohungen oder Chancen vorzubereiten.
- Auf dem Level 2 Anfänger hat die Organisation begonnen mit Risikomanagement zu experimentieren, normalerweise mit einer kleinen Gruppe interessierter Personen. Wenigen ist der potentielle Nutzen des Risikomanagements bewusst. Es ist noch kein formaler, strukturierter Prozess vorhanden. Die Organisation selbst sieht Risikomanagement als Overhead an und ist von dessen Nutzen nicht vollständig überzeugt.
- Auf dem Level 3 Normalisiert ist Risikomanagement ein ganz normaler Bestandteil des Tagesgeschäftes. Übergeifende Risikomanagement-Prozesse sind standardisiert und weit verbreitet und der Nutzen ist auf allen Ebenen der Organisation klar. Es werden ausgebildete Ressourcen zur Verfügung gestellt, die den Prozess durchführen. Die Anwendung ist Routine. Es hapert allerdings noch teilweise am Committment der Mitarbeitenden und infolgedessen an der Leistungsfähigkeit.
- Auf dem Level Natürlich hat die Organisation eine risikobewusste Kultur und ein proaktives Risikomanagement auf allen Ebenen der Organisaiton. Risikomanagement-Informationen werden aktiv genutzt um Business-Pozesse zu verbessern und um Wettbewerbsvorteile auszubauen. Best Practices sind auf allen Geschäftsebenen eingeführt, werden regelmässig überprüft und aktuallisert. Die Mitarbeitenden haben Erfahrung mit Risikomanagementprozessen und wenden es in allen Bereichen an.
The Project Risk Maturity Model by Martin Hopkinson (Chapter 1)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen